07.10.06

der nächste Krieg kommt bestimmt.....

We have about seven weeks to try and stop this next war from happening. Ray McGovern, ehemaliger CIA-Agent, aktiv u.a. bei Camp Democracy (siehe Videos bei Truthout)

McGovern gehört zu jenen ehemaligen Agenten und Ex-Mitarbeitern amerikanischer Regierungen, die den Krieg gegen den Iran stoppen wollen. Genau genommen sind auch noch aktive Militärs dazu bereit, sind doch die Aufmarschpläne längst bekannt gemacht worden. Mittlerweile sind Schiffe der Navy unterwegs in den Persischen Golf, wo sie am 21. Oktober eintreffen sollen. War or Rumors of War? können wir uns mit Frida Berrigan fragen, die Berichte und Gerüchte analysiert.

Rußland hat inzwischen klargemacht, dass es Sanktionen der UNO gegen den Iran nicht unterstützen wird, nachdem die USA ohnehin unliterale Maßnahmen treffen, ohne auf die Vereinten Nationen zu warten. Bekanntlich unternimmt die US-Regierung erst recht, was sie längst plant, wenn mit keiner pro forma-Legitimation durch die UN zu rechnen ist.

Ken Coates von der Bertrand Russel Peace Foundation ruft die Friedensbewegung auf, jetzt etwas gegen den sich abzeichnenden Krieg gegen den Iran zu unternehmen.
Now there is a careful report from Sam Gardiner, the retired Air Force Colonel who has been evaluating the prospects for a military onslaught on Iran. Gardiner thinks that the consequences of a serious air strike on Iran can be incalculable. But he thinks that whereas military rationality might have prevailed heretofore, today the issue is perilously more uncertain.
His conclusion is very chilling. Just prior to any anticipated strike, he says we can expect the quiet deployment of Air Force tankers to staging bases, and 'we will see additional Navy assets moved to the region'. There will also be a fierce intensification of the propaganda preparations for war on terrorism. All of us are well aware of some of the recent propaganda moves in this direction. Now, more ominously, the latest news is that a significant “Strike Group” of ships is heading for the Persian Gulf.


Anlass zu Besorgnis sollte auch sein, dass Rußland, Iran, China und Kasachstan gegen die NATO gerichtete Militärmanöver durchführten. Nun ist es nichts "Besonderes" dass man bei war games andere Blöcke oder Staaten als Feinde betrachtet, doch besteht bei Manövern die Gefahr, per Kriegslist "real" zu werden. Auch am 11. September 2001 gab es eine Vielzahl von Manövern, einerseits amerikanische, die neben Flugzeugentführungen, falschen Radar-Signalen, Bioterroralarm, Flugzeugabstürzen, in Gebäude gecrashten Flugzeugen auch thermonukleare Konfrontation mit Rußland beinhalteten. Ebenso nahm die GUS bei ihren Manövern unter anderem an, es käme zu einer thermonuklearen Auseinandersetzung mit den USA.

Nun haben wir auf der einen Seite besagte Manöver von Nicht-NATO-Staaten (wobei Rußland von Georgien aufgefordert wird, Manöver der Seestreitkräfte zu beenden), auf der anderen Seite hat die Verlegung von US-Kriegsschiffen in Richtung Iran begonnen. Rein zu Übungszwecken? Professor Chossudovsky von Global Research (siehe Link beim Wort "Militärmanöver") schreibt dazu: The overall significance of these military drills must be assessed in relation to the sequence of Russian, Chinese and Iran war exercises conducted since late August. There is a consistent pattern. These war games are not isolated events. They are part of a carefully coordinated endeavor, in response to the US-NATO military build-up. They should also be considered as acts of deterrence, intended to display military capabilities to deter military action by US led coaltion.

The issue of war preparation has been carefully avoided by the Western media. The sequence and interrelationship between these war games is not mentioned. While the war exercises are casually acknowledged in separate wire service reports, the Western media fails to address the broader implications of these military exercises.
Chossudovsky beschreibt auch die amerikanischen Aktivitäten und warnt dann:

We will not succeed in our endeavors unless the propaganda apparatus is weakened and eventually dismantled. It is essential to inform our fellow citizens on the causes and consequences of the US-led war, not to mention the extensive war crimes and atrocities which are routinely obfuscated by the media. This is no easy task. It requires an effective counter-propaganda program which refutes mainstream media assertions.
It is essential that the relevant information and analysis reaches the broader public. The Western media is controlled by a handful of powerful business syndicates. The media conglomerates which control network TV and the printed press must be challenged through cohesive actions which reveal the lies and falsehoods.


Chossudovsky appelliert an Graswurzelbewegungen, die jedoch zur Zeit bei weitem nicht die Aktivität entfalten wie 2002/2003 gegen den Irakkrieg. Damals haben bereits vor Kriegsbeginn Millionen Menschen weltweit demonstriert. Zum einen ist wohl die Erfahrung, sich vergebens engagiert zu haben, auf Dauer frustrierend, zum anderen wird der Iran gezielt als "Gottesstaat" dargestellt, der auch anderswo drohe angesichts muslimischer Bevölkerungsminderheiten in Industrienationen. Wer sich dennoch gegen den geplanten Iran-Krieg stellt, muss dann aufpassen, nicht auch noch zum "Holocaustleugner" gemacht zu werden (völlig ungeachtet der sonst an den Tag gelegten politischen Einstellung, die meist antirassistisch und antinazistisch ist).

So erfolglos war die Friedensbewegung übrigens gar nicht in Sachen Irak, denn die Kriegführung bis zur Eroberung wäre wohl noch weitaus brutaler gewesen, hätte es nicht zuvor Massenproteste gegeben. Umso schlimmer wird der Angriff auf den Iran werden, wenn sich das "build up" der Streitkräfte beinah unbemerkt vollzieht. Immerhin ist nicht von einer Bodenoffensive die Rede, da man sich den bürgerkriegsähnlichen Irak-Schlamassel ersparen will. Ins Land werden nur special forces eindringen, ansonsten wird aus der Luft bombardiert (konventionell oder nuklear). Längst gibt es eine neue Generation von verharmlosend "Mini-Nukes" genannten Atombomben (Sprengkraft 1/3 bis das sechsfache der Hiroshima-Bombe), die "weniger" für den Menschen gefährlich strahlen sollen und u.a. wie "bunker buster" gezündet werden.

Diese neuen Atombomben sollen im Rahmen "konventioneller" Kriegsführung eingesetzt werden, was ja bereits im Fall Irak diskutiert wurde. "Preemptive strikes" gegen erfundene Massenvernichtungswaffen hätte es da geben können. Experten warnen nun, dass bei Angriffen auf den Iran so "nebenbei" ein Atomkrieg ausgelöst werden könnte. Dann etwa, wenn vom U-Boot Trident konventionell bestückte ballistische Raketen abgefeuert werden, die üblicherweise atomar bestückt sind. Rußland kann nicht erkennen, welchen Sprengkopf derlei Raketen nun tragen, wobei auf den Angriff nicht zwingend atomar reagiert werden muss....(wie beruhigend)

Chossudovsky bei Google-Video: Rede beim Perdana Global Peace Forum in Kuala Lumpur: neue Generation von Nuklearwaffen wird von den USA als geeignet für konventionelle Kriege betrachtet; polizeistaatähnliche Entwicklungen in westlichen Ländern unter dem Label "war against terrorism" ("that war on terror is fabricated"). Man attribuiert "Osama Bin Laden" und "Al Qaida" die Fähigkeit, Nuklearwaffen zu besorgen, und kann daher einen nuklearen "Präventivkrieg" führen. (Perdanda Peace Forum)

& Vortrag "War and Globalization: The Truth Behind 9/11" - ein Überblick über wirtschaftliche Zusammenhänge, die Kreation von Mujahedin und Terror, 9/11 und die Kriege "gegen Terror" (für Dominanz)

English: US naval forces are deployed now to the Persian Gulf and the Eastern Mediterranian. This could be a build up for the war against Iran where conventional and nuclear weapons might be used in airstrikes against nuclear facilities and other strategic important buildings. The US have declared a new generation of nuclear weapons to be used in conventional warfare. The Gus, China, Kazachstan and Iran had war games orchestrated which is a sign of a build up against NATO. Experts warn of a nuclear war by mistake as the US may launch ballistic missiles from the submarine Trident which usually carry nuclear warheads. Russia can't distinguish which kind of warhead is used, conventional or nuclear. Among the recommended links are two videos with Professor Chossudovsky, a well known author and researcher, University of Ottawa and Global Research.

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