23.02.07

Die CeiberWeiber werden ganz neu :-)

Nun blogge ich in Beta, wohl auch nicht schwieriger als die Umstellung der CeiberWeiber auf CMS. Diese steht nämlich kurz bevor, nachdem wir lange am Design und an der Adaptierung des Systems gearbeitet haben. Wir wollten nämlich etwas eigentlich Unmögliches: Leicht zu bedienen, ohne umständliches Herumkopieren von Texten (anfangs hätten wir z.B. Word-docs in einen Texteditor und von dort ins CMS übertragen müssen), aber flexibel genug, dass bisher Gewohntes auch weiterhin möglich ist. Also beispielsweise mit vielen Bildern berichten, oder ein, zwei Illustrationen zu haben, ganz nach Bedarf.

Die Struktur sollte für UserInnen leicht durchschaubar sein und uns Gelegenheit geben, alles Erwähnenswerte unterzubringen, ohne bis in die ferne Zukunft genau abzuschätzen, welche Rubriken wir denn nun brauchen werden. Eigentlich nennt sich sowas Kategorie, wobei wir die Hauptkategorien nicht vom System, aber von der verwendeten Grafik (Banner) her fix definieren und dann Unterkategorien finden, die ausgebaut werden können. Damit arbeiten zu lernen war für mich kein Problem - die Umstellung von einer Version eines HTML-Editors auf eine viel höhere Variante mit ganz anderen Features war komplizierter (sprich, sie dauerte einen Abend oder so).

Von mir aus könnte CeiberWeiber neu auch in dem Sinne online gehen, dass es auf unserer Startseite für alle erreichbar ist (bislang wissen Fans und FreundInnen, wie wir in Zukunft aussehen, und geben positive Kommentare ab :-). Allerdings muss CeiberWeiber alt überarbeitet werden, und das sind doch mehrere tausend Internetseiten. Wäre manch ein Personalchef, der Frauen Technisches und so nicht zutraut, über unsere Besprechungen in Sachen CMS schon erstaunt gewesen, so wohl erst recht darüber, wie es derzeit in meinem Gehirn zugeht, wenn ich beispielsweise einen Radweg entlangbrause.

Dort ist nämlich alles voll von Slashes, Ordnern, Pfaden und möglichen Neugliederungen (die bei roten Ampeln im Geist notiert werden). Das entspricht einer Fortsetzung dessen, was ich so bis zwei Uhr früh tue und was dann am Vormittag weitergeht: Seiten durchsehen, manches "wegwerfen", am Server löschen und schließlich auch in der Offlineversion, Bilder in Ordnern aufspüren, die nicht mehr gebraucht werden, sie wiederum on- wie offline entfernen, gelegentlich etwas in einem Heft mitnotieren (als ob ich nicht ohnehin den Überblick hätte - wäre ich schon 20 Jahre älter, wäre das wohl ein Supertraining gegen Alzheimer :-).

"Zeitlose" Seiten wie die "Herstory" übernehme ich Zug um Zug in die neue Seite (hier spielt auch nicht so eine Rolle, wie die Texte in der neuen Version chronologisch aufscheinen, anders als bei Berichten). Heute früh stand ich beispielsweise vor dem Problem, dass ich einen Artikel über Frauen und Kräuter offenbar irgendwann aus dem Web runtergeladen habe, oder dass beim Übertragen der Seiten von einem USB-Stick (der notwendig war, da ich vom Laptop auf den G 4 wechselte) die Sonderzeichen eine Wandlung vollzogen.

Zuerst kopierte ich den nun mit chinesischen Schriftzeichen gespickten Text (der auch im Quelltext nicht besser aussah) ins CMS. Dann stolperte ich aber über einen Satz
"Heute werden die Kräuter unter Schirmherrschaft Marias bei 'Unserer Frauen W*****weih' oder am 'B****schelfrauentag' geweiht." Bitte was? Ich kam auf die tolle Idee, mir die Online-Version bei CeiberWeiber alt anzusehen, und kopierte dann einfach den ganzen Text von dort (wo keine Verfremdungen von Sonderzeichen vorkommen). Der rätselhafte Satz heisst, hättet ihr es erraten?, "Heute werden die Kräuter unter Schirmherrschaft Marias bei 'Unserer Frauen Würzweih' oder am 'Büschelfrauentag' geweiht".

Ein paar Dinge gibt es noch neu auf CeiberWeiber "alt" (alles, was länger aktuell ist, wird in die neue Version eingespielt, sodass manche Texte für ein paar Wochen doppelt existieren): die Ankündigung des Töchtertags 2007, bei dem die Anmeldungen schon bisher alles aus den Jahren zuvor übertreffen. Am Mittwoch (21.2. gaben Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte Jank nämlich eine Pressekonferenz dazu, bei der auch teilnehmende Firmen und Magistratsabteilungen waren.

Und eine angehende Mechatronikerin, die ihren Wunschberuf bei einem der bisherigen Töchtertage kennenlernte.... Alle Infos für Mädchen, Eltern und Betriebe gibt es übrigens wie jedes Jahr auf einer eigenen Webseite. Dort finden sich auch Infos zu Veranstaltungen in anderen Bundesländern außer Wien, wobei der Tag dort meist Girls' Day genannt wird, aber ebenfalls Ende April stattfindet.

Von wegen Veranstaltungen: der Internationale Frauentag naht, und diesmal haben sich Frauenministerin, Nationalratspräsidentin, Frauenstadträtin und Bundeskanzleramt was ganz Besonderes ausgedacht. Den Frauenpfad mit zeitlich aufeinander abgestimmten Veranstaltungen, die frau bequem zu Fuß erreicht.

Im Ministerium gibt es Diskussionen mit allen weiblichen Regierungsmitgliedern, im Parlament frauenspezifische Führungen und im Rathaus Infos zu Beratung und Weiterbildung. Insgesamt stehen Gewalt gegen Frauen und der Arbeitsmarkt im Mittelpunkt dieser Veranstaltungen (die ja bei weitem nicht die einzigen am 8. März und darum herum sind).

Wie nötig dies ist, zeigt ein Erlebnis gerade eben am Heimweg (ich mußte ein wenig "Auslauf" haben nach all den Stunden voller Konzentration am Computer): ich schaue noch schnell beim Zielpunkt rein, höre, wie die Kassierin zu jemandem vor mir sagt, wann sie schon im Geschäft sein muss, ohne dafür bezahlt zu bekommen. Ich frage nach und erfahre, dass sie, wenn sie Dienst hat, eineinhalb Stunden unbezahlt arbeitet (eine halbe Stunde vor dem Aufsperren und eine Stunde danach).

Andere machen noch mehr, beispielweise wenn sie Mittagspausen nicht nehmen können, ihnen dies aber nicht abgegolten wird. Die junge Frau arbeitet nur tageweise, da sie studiert, weiss aber, dass es "überall das Gleiche" ist in Supermärkten. Mir fällt da erstmal nur ein, dass die GPA doch den Mann erfolgreich unterstützte, dem gekündigt wurde, weil er beim Kik einen Betriebsrat gründen wollte. Das darf doch nicht sein, dass gerade dort, wo (meist) Frauen eh wenig verdienen, auch noch unbezahlt mehr gearbeitet werden muss.

"Wenn Sie hier aufhören, dann gehen Sie zur AK, die vertritt Sie kostenlos vor Gericht, und klagen die Überstunden ein, wahrscheinlich sind Sie dann auch nicht die einzige, die die AK gerade gegen Ihren Arbeitgeber vertritt", meine ich noch beim Gehen. Irgendwie erinnert dies an die berüchtigten Spekulanten, die abbruchreife Häuser mit neu hergekommenen MigrantInnen füllen, die sich noch nicht wehren können. Das läuft nach dem Motto, wir kommen in den meisten Fällen damit durch, also machen wir weiter so...

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Alles Gute für den Neustart!
Bin schon gespannt auf das neue Auftreten!
Lg Weltbeobachterin

Anonym hat gesagt…

Hallo!
Wünsche viel Erfolg beim Relaunch der Ceiberweiberseite!
Schaue ganz gerne hinein.
Lg

alexandra bader hat gesagt…

Vielen dank für die netten wünsche! Ich glaube, es wird ganz toll (das schöne neue design spornt auch an, möglichst schnell umzusteigen - dazwischen liegen aber noch ca. 1700 zu sichtende internetseiten :-)

Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…

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